UKW-Prüfsender
Erstellt: 2005-08-02 • Letzte Änderung: 2009-06-25 [vor 15 Jahren, 5 Monaten, 16 Tagen]
Auf dieser Seite findet ihr meinen Nachbau eines kleinen UKW-Prüfsenders. |
Für nähere Informationen über die Funktionsweise des Senders, besucht bitte diese Website. Dort wird alles wunderbar beschrieben - warum soll ich mir die Mühe machen, das gleiche hier noch einmal zu wiederholen?
Warnungen
Der Betrieb des hier beschriebenen Senders ist ILLEGAL!Hier greift auch nicht die neue Regelung bzgl. FM-Transmittern in DE und CH.
Die offizielle Schrift der Bundesnetzagentur: PDF-Dokument herunterladen.
Siehe auch hier:
Die Sendeleistung dieser Schaltung übersteigt 50 nW deutlich. Außerdem ist kein CE-Siegel drauf.
Bitte seid euch der Gefahr beim Betreiben dieser Schaltung bewusst. Der Sender erzeugt Oberwellen, die auch andere Frequenzbänder um den UKW-Bereich herum stören.
Das kann sehr - und mit sehr meine ich SEHR SEHR - teuer für euch werden, wenn da was passiert.
Wer nähere Informationen über die Rechtslage, speziell bzgl. dem Betrieb durch Amateurfunker, hat, der möge mich bitte kontaktieren.
Christian schrieb mir am 27.03.2009 dazu:
Prinzipiell darf man als Amateurfunker eigene Funksender bauen.
Betreiben darf man die natürlich dann nur auf Amateurfunkbändern, im UKW
Bereich sind das das 2m Band um 144-146MHz sowie das 70cm Band im
Bereich 430-440MHz.
Auf den Bändern darf man als Funkamateur der Klasse A mit 750W PEP Leistung arbeiten, mit Klasse E kann ich es nicht genau sagen, da sich dort wiederholt einiges geändert hat. So eine Leistung wirst du aber mit deiner Schaltung eh nicht erreichen, wenn ich mir die so ansehe, sie sollte auch mit Klasse E betrieben werden können.
Für entsprechendes Filtern der Oberwellen muss man selbst sorgen, also ich darf nicht wenn ich auf 435MHz sende noch ne Oberwelle auf 870MHz rausblasen, zumindest nicht mit nennenswerter Leistung.
Es gibt nebenbei bemerkt für den Amateurfunk auch noch diverse betriebsdienstliche Vorschriften, wie z.B. dass regelmäßig das eigene Rufzeichen genannt werden muss, man Verbindungen nicht verschlüsseln darf und ähnliches.
Auch als lizenzierter Amateurfunker darf man keine selbstgebauten Sender auf nicht-Amateurfunkbändern betreiben.
Auf den Bändern darf man als Funkamateur der Klasse A mit 750W PEP Leistung arbeiten, mit Klasse E kann ich es nicht genau sagen, da sich dort wiederholt einiges geändert hat. So eine Leistung wirst du aber mit deiner Schaltung eh nicht erreichen, wenn ich mir die so ansehe, sie sollte auch mit Klasse E betrieben werden können.
Für entsprechendes Filtern der Oberwellen muss man selbst sorgen, also ich darf nicht wenn ich auf 435MHz sende noch ne Oberwelle auf 870MHz rausblasen, zumindest nicht mit nennenswerter Leistung.
Es gibt nebenbei bemerkt für den Amateurfunk auch noch diverse betriebsdienstliche Vorschriften, wie z.B. dass regelmäßig das eigene Rufzeichen genannt werden muss, man Verbindungen nicht verschlüsseln darf und ähnliches.
Auch als lizenzierter Amateurfunker darf man keine selbstgebauten Sender auf nicht-Amateurfunkbändern betreiben.
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Aufbau
Nachtrag 2010-07-20 von Eric:
In der Schaltung Deines UKW-Prüfsenders ist der Koppel-Elko am Eingang falsch gepolt.
Das liegt daran, dass in der Originalschaltung die linke Seite an einem Emitterfolger liegt,
bei Dir aber an einem Poti gegen Masse (eigentlich gehört in die Originalschaltung ein bipolarer
Elko oder ungepolter Kondensator). Die falsche Polung führt zu einem Leckstrom durch den Elko
und dadurch evtl. zu einer Arbeitspunktverschiebung des Transistors.
Danke noch einmal für diese Richtigstellung, der Schaltplan wurde korrigiert. |
Wie gesagt, der Schaltplan ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Dies hier ist lediglich der Sendeteil des auf der oben genannten Website zu findenden Schaltplans.
Wer eine kleine Kondensator-Mikrofonkapsel anstatt z.B. eines MP3-Players anschließen möchte, sollte jedoch die Originalschaltung nachbauen, denn sie enthält zusätzlich einen Vorverstärker.
Ansonsten kann an
Audio in
und GND
direkt ein Audio-Signal mit nicht zu geringer Amplitude
angelegt werden.Schaltplan
Herstellung der Spule
Die für den Schwingkreis benötigte Spule kann auf einfachste Weise selbst hergestellt werden: Man besorgt sich einen 3 mm Wickelkörper, das kann z.B. ein 3 mm-Bohrer oder eine Kugelschreibermine sein. Auf diesen Körper wickelt man 7 Windungen versilberten Kupferdraht. Ich habe einen Drahtdurchmesser von 0,6 mm verwendet, aber auch andere Drahtdurchmesser sind möglich.Anschließend werden die 7 Windungen auf eine Länge von 15 mm gleichmäßig auseinandergezogen und der Wickelkörper entfernt.
Antenne
An die 2. Wicklung (siehe Schaltplan) kann bei Bedarf noch ein ca. 70 cm langer Draht als Antenne angeschlossen werden. Die Spule selbst strahlt schon stark ab, mit einer Antenne erzielt man eine noch höhere Reichweite. Dieses Gerät kann - je nach Standort - eine Reichweite von 100 Metern weit übertreffen.Stereo auf Mono
Selbstverständlich kann man mit dieser Schaltung nur Mono-Signale senden, allerdings kann man mit zwei Widerständen im kΩ-Bereich zwei Kanäle - z.B. eines MP3-Players - mischen.Abstimmung
Mit dem 10k-Poti kann der Modulationsgrad, also die Lautstärke, eingestellt werden.Mit dem Trimmkondensator kann die Frequenz eingestellt werden. Dazu braucht es allerdings etwas Feingefühl, immerhin deckt der Trimmer mehr als den gesamten UKW-Frequenzbereich von ca. 70 MHz bis 140 MHz ab.
Fotos
Der Prüfsender, aufgebaut auf einer winzigen Lochrasterplatine.Ein zweiter, geätzter Aufbau.
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